Auch pneumoplethysmographische Untersuchungen wurden als nützliche, nichtinvasive Untersuchungen zur Objektivierung einer arteriellen Durchblutungsstörung der Penisgefäße eingestuft ([1], Abb. 3.12). Mittels einer um den Penis des Patienten gelegten Stau- und Messmanschette werden bei dieser Untersuchung pulssynchrone Volumenänderungen im Penis bei Drosselung des venösen Abflusses erfasst, die in charakteristischen Kurven ihren Niederschlag finden (Abb. 3.13). Obwohl eine Korrelation zu angiographischen Befunden beschrieben wurde, ist die Methode allenfalls als grob orientierende Untersuchungsmethode einzustufen. Sie bietet keine wesentlichen Vorteile gegenüber der Doppler-Sonographie nach SKAT und hat daher auch keine weite Verbreitung gefunden.
Abb. 3.12. Pneumoplethysmograph mit Stau- und Messmanschette.
Abb. 3.13. Penisplethysmogramm, Normalbefund (obere Kurve), arterielle Durchblutungsstörung (untere Kurve).
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