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Impotenz

Impotenz ist die anhaltende Unfähigkeit, einen Geschlechtsverkehr auszuüben, gekennzeichnet durch die Unfähigkeit, eine Erektion zu bekommen oder aufrechtzuerhalten, eine verminderte Libido oder sexuelle Befriedigung. Sie kann durch körperliche, psychische oder Lebensstilfaktoren verursacht werden und Männer jeden Alters betreffen. Obwohl es eine Herausforderung darstellt, ist es eine behandelbare Erkrankung, die durch geeignete medizinische und Lebensstilmaßnahmen behandelt werden kann.

Ein Paar liegt im Bett und wundert sich über die Impotenz des Partners

Der Begriff Impotenz bezieht sich im Allgemeinen auf die Unfähigkeit eines Mannes, einen befriedigenden Geschlechtsverkehr zu haben oder aufrechtzuerhalten. Impotenz wird oft mit erektiler Dysfunktion (ED) gleichgesetzt, umfasst aber ein breiteres Spektrum sexueller Funktionsstörungen. Es handelt sich um eine Erkrankung, die weltweit Millionen von Männern betrifft und schwerwiegende körperliche, psychische und emotionale Folgen haben kann.

Das Konzept der Impotenz ist seit Urzeiten bekannt. Altägyptische medizinische Texte aus der Zeit um 2000 v. Chr. beschreiben Heilmittel für männliche sexuelle Funktionsstörungen, die in der Regel aus Kräuteraufgüssen und mystischen Ritualen bestanden. Im antiken Griechenland und Rom diskutierten Ärzte wie Hippokrates und Galen Impotenz als eine Krankheit, die durch ein Ungleichgewicht der Körperflüssigkeiten verursacht wird. Im Mittelalter wurde Impotenz gelegentlich mit übernatürlichen Ursachen wie Hexerei in Verbindung gebracht, was zu bizarren und oft grausamen Behandlungen führte [1]. Im 19. und 20. Jahrhundert, als die medizinische Wissenschaft Fortschritte machte, begann man, Impotenz aus physiologischer und psychologischer Sicht zu verstehen, was den Weg für moderne medizinische Ansätze ebnete.

Das Wort Impotenz bezieht sich auf die Unfähigkeit, eine angemessene sexuelle Funktion zu erreichen oder aufrechtzuerhalten, insbesondere auf die ED bei Männern. Es kann aber auch eine umfassendere Bedeutung von allgemeiner Schwäche, Ohnmacht oder Kraftlosigkeit in verschiedenen Zusammenhängen haben. Der Begriff Impotenz leitet sich vom lateinischen Wort impotentia ab, das eine Kombination aus

  1. „in-“ (von der assimilierten Form eines Präfixes, was nicht, ohne bedeutet) und
  2. „potentia“ (Macht, Fähigkeit, Stärke), abgeleitet von „potens“ (Macht habend, fähig).

Im Lateinischen bedeutete impotentia also wörtlich Machtlosigkeit oder Unfähigkeit. Im medizinischen und persönlichen Kontext hat sich daraus die spezifische Beschreibung der Unfähigkeit, die sexuellen Funktionen zu erfüllen, entwickelt.

Jahrhundert aus dem Mittelfranzösischen (impotence) ins Englische, wo es ebenfalls Schwäche oder Unfähigkeit bedeutete. Im Laufe der Zeit hat sich seine Bedeutung im allgemeinen Sprachgebrauch verengt und bezieht sich hauptsächlich auf sexuelle Funktionsstörungen bei Männern, obwohl der Begriff immer noch metaphorisch verwendet wird, um politische oder persönliche Hilflosigkeit zu beschreiben.

In der modernen medizinischen Terminologie hat der Begriff erektile Dysfunktion den Begriff Impotenz weitgehend ersetzt. Dies geschah im Anschluss an die National Institutes of Health Consensus Development Conference on Impotence im Jahr 1992, als die medizinische Gemeinschaft versuchte, eine präzisere und klinisch angemessenere Sprache zu verwenden [2]. ED beschreibt spezifisch die Unfähigkeit, eine für den Geschlechtsverkehr ausreichende Erektion zu erreichen oder aufrechtzuerhalten, während Impotenz historisch eine breitere und manchmal irreführende Konnotation hat, einschließlich Schwäche oder allgemeine Unzulänglichkeit. Die Verwendung von ED als bevorzugter Begriff trägt dazu bei, die Stigmatisierung zu verringern und ermöglicht eine zielgerichtetere Diskussion über die Erkrankung, die sich auf ihre behandelbare Natur konzentriert.

Mehr als nur eine erektile Dysfunktion

Obwohl ED die bekannteste Form der Impotenz ist, fallen auch andere Arten der sexuellen Dysfunktion in diese Kategorie. Dazu gehören niedrige Libido, vorzeitige Ejakulation, verzögerte Ejakulation und Anorgasmie (Schwierigkeiten, einen Orgasmus zu erreichen). Impotenz kann situationsbedingt (tritt nur unter bestimmten Umständen auf) oder dauerhaft sein und erfordert eine ärztliche Untersuchung. Das Verständnis dieser verschiedenen Arten von Funktionsstörungen unter dem Oberbegriff Impotenz ist für die Diagnose und Behandlung sexueller Funktionsstörungen von entscheidender Bedeutung.

Erektile Dysfunktion

Die ED ist die am häufigsten diskutierte Form der Impotenz, da wissenschaftliche Studien ihre Prävalenz in der männlichen Bevölkerung unterstreichen. Laut einer wegweisenden Studie, der Massachusetts Male Ageing Study (MMAS), leiden etwa 52 % der Männer zwischen 40 und 70 Jahren an einer Form der ED [3]. Eine im Journal of Sexual Medicine veröffentlichte Studie weist darauf hin, dass zunehmend auch jüngere Männer betroffen sind: Etwa 26 % der Männer unter 40 Jahren berichten über eine Form der sexuellen Dysfunktion [4]. Zusätzlich zeigte eine Querschnittsstudie aus dem Jahr 2023, dass psychologische Faktoren wie Stress und Depressionen signifikant mit höheren Impotenzraten korrelieren [5].

Verminderte Libido

Eine niedrige Libido oder geringes sexuelles Verlangen sind ein Zustand, in dem ein Mann ein anhaltendes Desinteresse an sexueller Aktivität verspürt. Dies kann auf verschiedene Faktoren zurückzuführen sein, darunter hormonelle Ungleichgewichte (insbesondere ein niedriger Testosteronspiegel), chronische Krankheiten, psychische Erkrankungen wie Depressionen oder Angstzustände und Nebenwirkungen von Medikamenten. Auch Lebensstilfaktoren wie Stress, schlechte Ernährung und Bewegungsmangel können zu einem verminderten sexuellen Verlangen beitragen. Die Behandlung besteht in der Regel darin, die zugrunde liegende Ursache zu beheben, sei es durch Hormontherapie, Beratung oder eine Änderung der Lebensweise.

Vorzeitiger Samenerguss

Vorzeitiger Samenerguss tritt auf, wenn ein Mann während des Geschlechtsverkehrs früher als erwünscht ejakuliert, oft innerhalb von ein bis zwei Minuten nach der Penetration. Diese Störung kann zu Frustration, Verlegenheit und Schwierigkeiten bei der Aufrechterhaltung eines befriedigenden Geschlechtsverkehrs führen. Der vorzeitige Samenerguss kann durch psychische Faktoren wie Leistungsangst oder Stress sowie durch eine erhöhte Empfindlichkeit des Penis verursacht werden. Zu den Behandlungsmöglichkeiten gehören Verhaltenstechniken, Lokalanästhetika, Medikamente wie selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) wie Dapoxetin und psychologische Beratung.

Verzögerte Ejakulation

Eine verzögerte Ejakulation ist das Gegenteil einer vorzeitigen Ejakulation und zeichnet sich durch anhaltende Schwierigkeiten aus, trotz ausreichender Stimulation einen Orgasmus zu erreichen. Manche Männer können beim Geschlechtsverkehr überhaupt nicht ejakulieren. Diese Störung kann durch neurologische Störungen, Nebenwirkungen von Medikamenten (insbesondere Antidepressiva), psychische Probleme oder exzessive Masturbation, die zu einer Desensibilisierung führt, verursacht werden. Die Behandlung kann eine Anpassung der Medikation, eine psychologische Therapie und eine Änderung der Lebensweise zur Verbesserung der allgemeinen sexuellen Funktion umfassen.

Anorgasmie

Anorgasmie ist die anhaltende Schwierigkeit oder Unfähigkeit, trotz ausreichender sexueller Stimulation einen Orgasmus zu erreichen. Diese Störung kann bei Männern aufgrund von Faktoren wie Nervenschäden, hormonellen Ungleichgewichten, psychischen Komplikationen oder Nebenwirkungen von Medikamenten auftreten. Sie ist häufig mit Krankheiten wie Diabetes, Multipler Sklerose oder Beckenoperationen verbunden, die die Nervenfunktion beeinträchtigen. Psychologische Therapie, Beckenbodenübungen und eine ärztliche Untersuchung können helfen, die Ursache zu erkennen und zu behandeln.

Auswirkungen auf den Alltag und Beziehungen

Impotenz wirkt sich nicht nur im Schlafzimmer und in sexuellen Beziehungen aus. Männer mit anhaltenden sexuellen Funktionsstörungen leiden häufig unter einem niedrigen Selbstwertgefühl, Scham und Frustration. Dies kann zu sozialem Rückzug, erhöhter Ängstlichkeit und sogar zu Depressionen führen.

Emotionale und psychische Auswirkungen

Impotenz ist mehr als eine körperliche Erkrankung und kann tiefgreifende emotionale und psychische Auswirkungen haben. Viele Männer empfinden Scham, Verlegenheit oder Unzulänglichkeit, wenn sie mit Impotenz konfrontiert werden. Diese Gefühle können zu einem Verlust des Selbstwertgefühls und des Selbstvertrauens führen, sowohl innerhalb als auch außerhalb des Schlafzimmers.

Das mit Impotenz verbundene Stigma hält Männer in der Regel davon ab, Hilfe zu suchen. Gesellschaftliche Erwartungen an Männlichkeit können es Männern erschweren, sich einzugestehen, dass sie Probleme haben, was zu Isolation und weiterer emotionaler Belastung führt, insbesondere bei jungen Männern, die unter ED leiden. Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass Impotenz eine Krankheit ist und nichts über Ihren Wert oder Ihre Männlichkeit aussagt. Indem Sie das Problem direkt angehen, können Sie die Kontrolle über Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden zurückgewinnen.

Auswirkungen auf Beziehungen

Impotenz betrifft nicht nur den Einzelnen, sondern kann auch erhebliche Auswirkungen auf intime Beziehungen haben, indem sie zu Spannungen, Missverständnissen oder zur Vermeidung von Intimität führt. Kommunikationsprobleme, emotionale Distanz und Frustration sind häufig, wenn ein Partner unter Impotenz leidet. Die Erkrankung kann dazu führen, dass sich beide Partner unzulänglich fühlen, was zu Missverständnissen und Spannungen führt. Die Partner können sich zurückgewiesen fühlen oder annehmen, dass das Problem auf mangelnde Anziehung zurückzuführen ist.

Eine offene und ehrliche Kommunikation ist der Schlüssel zur Bewältigung dieser Herausforderungen. Wenn Sie unter Impotenz leiden, sprechen Sie mit Ihrem Partner über Ihre Gefühle. Denken Sie daran, dass Frauen bei Erektionsproblemen helfen können. Versichern Sie ihm, dass dies nichts mit Ihrer Attraktivität oder der Qualität Ihrer Beziehung zu tun hat. Wenn Sie gemeinsam nach Hilfe suchen, kann das Ihre Beziehung stärken und es leichter machen, das Problem gemeinsam anzugehen.

Ursachen von Impotenz

Impotenz wird durch ein komplexes Zusammenspiel von körperlichen, psychischen und Lebensstilfaktoren verursacht. Für eine angemessene Behandlung ist es wichtig, die zugrunde liegenden Ursachen zu verstehen.

Körperliche Ursachen

Viele Fälle von Impotenz haben physiologische Ursachen. Die häufigsten körperlichen Ursachen sind

  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Erkrankungen wie Arteriosklerose (Arterienverkalkung) oder Bluthochdruck vermindern die Durchblutung des Penis und erschweren eine Erektion.
  • Diabetes: Ein hoher Blutzuckerspiegel kann Nerven und Blutgefäße schädigen und zu Erektionsstörungen führen.
  • Hormonstörungen: Ein niedriger Testosteronspiegel oder eine Schilddrüsenfunktionsstörung können zu einer verminderten Libido und Erektionsstörungen beitragen.
  • Neurologische Störungen: Krankheiten wie Multiple Sklerose, Parkinson oder Rückenmarksverletzungen können die für die Sexualfunktion notwendigen Nervensignale beeinträchtigen.
  • Medikamente: Einige Medikamente wie Blutdrucksenker, Antidepressiva und Prostatamedikamente können die Sexualfunktion beeinträchtigen.
  • Drogenkonsum: Übermäßiger Alkoholkonsum, Rauchen und Drogenkonsum können die Durchblutung und die Nervenfunktion beeinträchtigen.

Psychische Ursachen

Psychische und emotionale Faktoren spielen eine wichtige Rolle bei der Impotenz. Zu den psychischen Ursachen gehören:

  • Stress und Angst: Arbeitsbedingter Stress, finanzielle Sorgen oder Leistungsangst können die sexuelle Funktion beeinträchtigen.
  • Depressionen: Gefühle der Traurigkeit, ein geringes Selbstwertgefühl und der Verlust des Interesses an angenehmen Aktivitäten tragen häufig zu sexuellen Funktionsstörungen bei.
  • Beziehungsprobleme: Emotionale Entfremdung, Konflikte oder ungelöste Spannungen mit dem Partner können sich in sexuellen Problemen äußern.
  • Frühere Traumata: Psychische Narben aus früheren Erfahrungen wie sexueller Missbrauch oder Versagen können zu Vermeidungsverhalten führen.

Lebensstil-Faktoren

Bestimmte Gewohnheiten und Lebensstilentscheidungen erhöhen das Risiko einer Impotenz:

  • Schlechte Ernährung: Eine Ernährung, die reich an verarbeiteten Lebensmitteln, ungesunden Fetten und Zucker ist, kann zu Übergewicht, Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen.
  • Mangelnde körperliche Aktivität: Regelmäßige körperliche Aktivität fördert die kardiovaskuläre Gesundheit und das hormonelle Gleichgewicht, die beide Voraussetzungen für eine gesunde sexuelle Funktion sind.
  • Unzureichender Schlaf: Schlafstörungen wie Schlafapnoe oder chronischer Schlafentzug können den Testosteronspiegel senken und die Libido beeinträchtigen.

Diagnose

Es ist wichtig zu wissen, wann man ärztlichen Rat einholen und eine gründliche Diagnose durchführen sollte, um die Impotenz in den Griff zu bekommen. Männer, die anhaltende Probleme mit ihrer Sexualfunktion haben, sollten einen Arzt aufsuchen. Dies gilt insbesondere, wenn die Symptome länger als ein paar Monate andauern, wenn sie plötzlich auftreten oder wenn die Impotenz mit anderen gesundheitlichen Problemen wie Müdigkeit, Gewichtszunahme oder Stimmungsschwankungen einhergeht.

In der Regel führt der Arzt eine gründliche Untersuchung durch, die folgende Punkte umfasst

  • Überprüfung der Krankengeschichte: Ermittlung von Risikofaktoren wie chronische Erkrankungen, Medikamenteneinnahme oder frühere Operationen.
  • Körperliche Untersuchung: Suche nach Anzeichen für ein hormonelles Ungleichgewicht, Nervenschäden oder Durchblutungsstörungen.
  • Labortests: Blutuntersuchungen zur Bestimmung von Hormonspiegeln, Cholesterin, Blutzucker und allgemeinen Gesundheitsmarkern.
  • Psychologische Beurteilung: Ermittlung von Stressfaktoren, Depressionen oder Angstzuständen.

Behandlungsmöglichkeiten

Die Behandlung der Impotenz hängt von den zugrunde liegenden Ursachen ab. Häufig ist eine Kombination aus medizinischen und Lebensstilmaßnahmen am wirksamsten. Die gute Nachricht ist, dass Impotenz behandelbar ist.

Änderung des Lebensstils

Gesündere Lebensgewohnheiten können die sexuelle Funktion erheblich verbessern. Regelmäßige körperliche Bewegung zum Beispiel verbessert nicht nur die Durchblutung, sondern erhöht auch den Testosteronspiegel und baut Stress ab. Eine ausgewogene Ernährung mit viel Gemüse, magerem Eiweiß und Vollkornprodukten unterstützt die Gefäßgesundheit, die für die Aufrechterhaltung einer Erektion unerlässlich ist. Der Verzicht auf Tabak und die Einschränkung des Alkoholkonsums können ebenfalls die Durchblutung und die Nervenfunktion verbessern und so die wichtigsten körperlichen Ursachen der Impotenz bekämpfen. Weiterhin kann der Umgang mit Stress durch Achtsamkeit, Meditation oder professionelle Beratung dazu beitragen, psychologische Barrieren für die sexuelle Leistungsfähigkeit abzubauen und ein positiveres und unterstützendes Umfeld für die Genesung zu schaffen.

Medizinische Behandlungen

Es gibt mehrere medizinische Verfahren, mit denen Impotenz wirksam behandelt werden kann. Potenzmittel wie Phosphodiesterase-Typ-5-Hemmer (z. B. Viagra, Cialis und Levitra) erhöhen die Durchblutung des Penis und erleichtern so das Erreichen und Aufrechterhalten einer Erektion. Diese modernen Erektionspillen, zu denen auch das kürzlich zugelassene Avanafil gehört, bieten Männern eine sichere, bequeme und wirksame Möglichkeit, ihre sexuelle Gesundheit zu verbessern [6]. Da die Patente für die Markenmedikamente abgelaufen sind, gibt es für Männer sichere und erschwingliche Alternativen zur Behandlung von Impotenz, indem sie Viagra-Generika (Kamagra), Cialis-Generika (Tadalis) oder Levitra-Generika (Valif) einnehmen.

Bei Männern, bei denen ein niedriger Testosteronspiegel diagnostiziert wurde, kann eine Hormonersatztherapie (HET) die Libido wiederherstellen und die sexuelle Funktion verbessern. In Fällen, in denen orale Medikamente unwirksam sind, können Penisinjektionen oder Vakuumgeräte alternative Lösungen bieten. In schweren oder hartnäckigen Fällen können chirurgische Behandlungen, einschließlich Penisimplantate oder Gefäßchirurgie, empfohlen werden, um die Funktion wiederherzustellen und die Lebensqualität zu verbessern.

Psychologische Therapie

Für Männer, bei denen die Impotenz eine psychologische Komponente hat, kann eine Therapie sehr hilfreich sein. Die kognitive Verhaltenstherapie (KVT) ist besonders wirksam bei der Bekämpfung negativer Denkmuster und Leistungsangst und hilft Männern, das Vertrauen in ihre sexuellen Fähigkeiten wiederzugewinnen. Sexualtherapie, die oft auch Paarberatung beinhaltet, kann die Intimität und Kommunikation zwischen den Partnern verbessern und ein unterstützendes Umfeld schaffen, um die psychische Impotenz zu überwinden. Ebenso kann professionelle Hilfe bei der Bewältigung von Stress, Ängsten oder anderen zugrunde liegenden psychischen Problemen die Symptome lindern und das allgemeine Wohlbefinden durch einen ganzheitlicheren Behandlungsansatz verbessern.

Vorbeugung und Behandlung

Um Impotenz vorzubeugen, ist es wichtig, einen gesunden Lebensstil zu führen und Risikofaktoren frühzeitig anzugehen. Regelmäßige körperliche Bewegung, eine ausgewogene Ernährung und Stressbewältigungstechniken können viel zur Erhaltung der sexuellen Gesundheit beitragen. Auch die Kontrolle chronischer Erkrankungen wie Diabetes oder Bluthochdruck kann das Risiko einer Impotenz verringern.

Bei Männern, die bereits mit der Erkrankung leben, erfordert ein langfristiger Erfolg in der Regel einen proaktiven Ansatz. Regelmäßige Untersuchungen, eine offene Kommunikation mit dem Partner und die Verpflichtung zu gesunden Gewohnheiten können dazu beitragen, den Fortschritt zu erhalten und die Lebensqualität zu verbessern.

Vorbeugende Maßnahmen können das Risiko einer Impotenz erheblich verringern. Die folgenden Strategien tragen zur langfristigen sexuellen Gesundheit bei:

  • Gesundes Gewicht und gesunde Ernährung beibehalten.
  • Regelmäßig Sport treiben.
  • Ausreichender Schlaf und effektives Stressmanagement.
  • Einschränkung des Alkoholkonsums und Vermeidung von Tabak und illegalen Drogen.
  • Regelmäßige ärztliche Untersuchungen zur Überwachung der allgemeinen Gesundheit und des Hormonspiegels.

Das Schweigen brechen

Eines der größten Hindernisse bei der Bewältigung von Impotenz ist das damit verbundene Stigma. Viele Männer schämen sich oder es ist ihnen peinlich, über ihre Probleme zu sprechen, aber es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass man nicht allein ist. Schätzungsweise 30 Millionen Männer allein in den Vereinigten Staaten und unzählige weitere auf der ganzen Welt sind von Impotenz betroffen.

Indem Sie das Schweigen brechen und Ihre Erfahrungen mit anderen teilen, können Sie dazu beitragen, das Thema Impotenz zu normalisieren und andere zu ermutigen, sich Hilfe zu suchen. Ob Sie mit einem vertrauten Freund sprechen, einer Selbsthilfegruppe beitreten oder sich einfach nur informieren – jeder Schritt, den Sie unternehmen, trägt dazu bei, die Stigmatisierung abzubauen und Ihnen die Möglichkeit zu geben, Ihre Gesundheit selbst in die Hand zu nehmen.

Bewältigung des Problems

Impotenz ist eine häufige und behandelbare Erkrankung, die Männer jeden Alters betrifft. Obwohl sie belastend sein kann, sollte sie nicht als unvermeidliches oder unüberwindbares Hindernis angesehen werden. Fortschritte in der medizinischen Wissenschaft, Erektionsmittel, psychologische Therapien und Lebensstilinterventionen bieten viele wirksame Lösungen für Männer, die mit sexuellen Funktionsstörungen zu kämpfen haben. Die Suche nach professionellem Rat, eine offene Kommunikation mit der Partnerin und proaktive Entscheidungen für die Gesundheit können zu einer deutlichen Verbesserung sowohl der sexuellen Funktion als auch des allgemeinen Wohlbefindens führen.

Es ist wichtig zu wissen, dass gelegentliche Erektionsprobleme normal und nicht unbedingt ein Zeichen von Impotenz sind. Wenn das Problem jedoch länger als ein paar Monate anhält und beginnt, Ihr Selbstvertrauen, Ihre Beziehungen oder Ihre Lebensqualität zu beeinträchtigen, kann es an der Zeit sein, Hilfe in Anspruch zu nehmen. Impotenz kann Männer jeden Alters betreffen, auch wenn sie mit zunehmendem Alter häufiger auftritt. Unabhängig vom Alter ist die Erkrankung behandelbar, und der erste Schritt zur Wiedererlangung der sexuellen Gesundheit besteht darin, sie zu verstehen.

Impotenz ist eine schwierige Erkrankung, aber sie ist behandelbar. Wenn Sie die Ursachen verstehen, professionelle Hilfe suchen und Ihren Lebensstil positiv verändern, können Sie die Kontrolle über Ihre sexuelle Gesundheit zurückgewinnen und Ihre Situation verbessern. Denken Sie daran, dass Impotenz keine Aussage über Ihre Männlichkeit oder Ihren Wert ist, sondern eine Erkrankung, die Aufmerksamkeit und Behandlung verdient.

Wenn Sie unter Impotenz leiden, zögern Sie nicht, mit Ihrem Arzt darüber zu sprechen. Der erste Schritt kann entmutigend sein, aber er ist auch der wichtigste. Mit der richtigen Unterstützung und Behandlung können Sie die Impotenz überwinden und ein erfülltes, gesundes Leben führen.

Referenzen

  1. A McLaren (2007), "Impotence, A Cultural History", University of Chicago Press, press.uchicago.edu
  2. NIH Consensenus Statement (Dec 1992), "Impotence", pubmed.ncbi.nlm.nih.gov
  3. H A Feldman, I Goldstein, D G Hatzichristou, R J Krane, J B McKinlay (Jan 1994), "Impotence and its medical and psychosocial correlates: results of the Massachusetts Male Aging Study", The Journal of Urology, pubmed.ncbi.nlm.nih.gov
  4. P Capogrosso, M Colicchia, E Ventimiglia, G Castagna, M Ch Clementi, N Suardi, F Castiglione, A Briganti, F Cantiello, R Damiano, F Montorsi, A Salonia (Jul 2013), "One Patient Out of Four with Newly Diagnosed Erectile Dysfunction Is a Young Man—Worrisome Picture from the Everyday Clinical Practice", The Journal of Sexual Medicine, sciencedirect.com
  5. Y Xiao, T Xie, J Peng, X Zhou, J Long, M Yang, H Zhu, J Yang (Feb 2023), "Factors associated with anxiety and depression in patients with erectile dysfunction: a cross-sectional study", BMC Psychology, bmcpsychology.biomedcentral.com
  6. S A Huang, J D Lie (Jul 2013), "Phosphodiesterase-5 (PDE5) Inhibitors In the Management of Erectile Dysfunction", Pharmacy & Therapeutics, pmc.ncbi.nlm.nih.gov