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Erektile Dysfunktion

Erektile Dysfunktion betrifft Männer seit Anbeginn der Zeit, wird aber meist verschwiegen und stigmatisiert. Ob durch körperliche Probleme wie Diabetes und Bluthochdruck, durch psychische Faktoren wie Stress und Angst oder durch den Lebensstil wie Rauchen und Bewegungsmangel verursacht, die erektile Dysfunktion ist eine häufige, aber behandelbare Erkrankung.

Glückliches älteres Ehepaar posiert für die Kamera

Seit Beginn der Geschichtsschreibung machen sich Männer Gedanken über ihre Potenz. Erektile Dysfunktion, früher auch Impotenz genannt, ist schon vor Beginn der Geschichtsschreibung dokumentiert worden. Hinweise auf Erektionsstörungen wurden in ägyptischen Gräbern oder auf griechischen Bechermalereien gefunden[1].

Grundsätzlich ist erektile Dysfunktion die Unfähigkeit, eine für sexuelle Aktivitäten ausreichende Erektion zu erreichen oder aufrechtzuerhalten. Um die Krankheit zu verstehen, ist es hilfreich, zu wissen, wie eine Erektion funktioniert. Wenn ein Mann sexuell erregt ist, sendet das Gehirn Signale an die Nerven im Penis, die den Blutfluss in diesem Bereich erhöhen. Dieses Blut füllt zwei Kammern, die Corpora cavernosa, wodurch der Penis hart wird.

Erektile Dysfunktion tritt auf, wenn etwas diesen Prozess stört. Dabei kann es sich um ein physisches Problem wie eine verminderte Durchblutung oder um ein psychisches Problem wie Stress oder Angst handeln. Während gelegentliche Schwierigkeiten normal sind, können anhaltende Probleme auf ernstere Probleme hinweisen. Mehrere Studien haben ergeben, dass allein in den Vereinigten Staaten etwa 30 Millionen Männer von dieser Erkrankung betroffen sind, wobei die Prävalenz mit zunehmendem Alter steigt.

Es ist ein Thema, über das Männer oft nur ungern sprechen, obwohl es sich um eine Erkrankung handelt, die sich auf viele von ihnen negativ auswirkt. Unabhängig davon, ob es sich um gelegentliche oder dauerhafte Probleme handelt, ist es wichtig zu verstehen, dass es sich um eine Krankheit handelt und nicht um eine Frage der Männlichkeit oder des Wertes eines Mannes. Mit dem richtigen Wissen und der richtigen Behandlung können Männer die Kontrolle über ihre sexuelle Gesundheit und ihr allgemeines Wohlbefinden zurückgewinnen.

Geschichte in Kürze

Erektile Dysfunktion ist kein Phänomen der Neuzeit. Sie ist im Laufe der Geschichte dokumentiert worden, auch wenn sich ihr Verständnis und ihre Behandlung im Laufe der Zeit erheblich verändert haben. Die antiken Zivilisationen führten die Erkrankung im Allgemeinen auf übernatürliche Ursachen oder auf ein Ungleichgewicht der Körperflüssigkeiten zurück. Die alten Ägypter beispielsweise glaubten, dass die Krankheit durch böse Geister oder Flüche verursacht wurde, und behandelten sie mit Ritualen, Zaubersprüchen und pflanzlichen Heilmitteln. Auch antike griechische und römische Ärzte glaubten, dass erektile Dysfunktion mit einem Ungleichgewicht der vier Körpersäfte (Blut, Schleim, schwarze und gelbe Galle) zusammenhängt[2] und verschrieben Diäten, Sport und Kräutermischungen, um das Gleichgewicht wiederherzustellen.

Im Mittelalter wurde die Krankheit oft unter moralischen oder religiösen Gesichtspunkten betrachtet und von einigen als Strafe für Sünden angesehen. Die damaligen Behandlungsmethoden wie Aderlass oder der Einsatz giftiger Substanzen wie Quecksilber waren weitgehend wirkungslos und manchmal sogar schädlich.

Im 19. und frühen 20. Jahrhundert begann ein Wandel hin zu einem wissenschaftlicheren Verständnis der erektilen Dysfunktion. Ärzte erkannten den Zusammenhang mit physischen und psychischen Faktoren wie Nervenschäden, Gefäßproblemen und Stress. Bis zum Ende des 20. Jahrhunderts waren die Behandlungsmöglichkeiten jedoch begrenzt.

Der Durchbruch kam 1998 mit der Einführung von Sildenafil (Viagra), dem ersten oral einzunehmenden Medikament, das Erektionsstörungen erfolgreich behandelt. Dies revolutionierte den Bereich und bot Millionen von Männern eine sichere und wirksame Lösung. Seither haben Fortschritte in der medizinischen Forschung die Behandlungsmöglichkeiten um weitere oral einzunehmende Medikamente, Therapien und chirurgische Eingriffe erweitert.

Heute gilt die erektile Dysfunktion als komplexe Erkrankung, die sowohl körperliche als auch psychische Ursachen hat. Die historische Entwicklung der Erkrankung spiegelt ein wachsendes Verständnis und eine zunehmende Akzeptanz dieses weitverbreiteten medizinischen Problems wider, auch wenn es immer noch mit einem Stigma behaftet ist.

Prävalenz

Die erektile Dysfunktion ist weitaus häufiger, als viele Männer glauben, und betrifft Millionen von Männern weltweit. Laut der Massachusetts Male Ageing Study, einem bahnbrechenden Forschungsprojekt, leiden etwa 52 % der Männer zwischen 40 und 70 Jahren an einer Form der erektilen Dysfunktion[3]. Obwohl die Prävalenz mit dem Alter zunimmt, ist sie nicht nur ein Problem älterer Männer. Studien zeigen, dass etwa 26 % der Männer unter 40 Jahren ebenfalls über Symptome der Erkrankung berichten[4], was verdeutlicht, dass die Erkrankung Männer in jedem Lebensalter betreffen kann.

Die weltweite Prävalenz der erektilen Dysfunktion ist ebenfalls bemerkenswert. Eine Studie, die 2018 im British Journal of Urology veröffentlicht wurde, schätzt, dass derzeit weltweit mehr als 150 Millionen Männer von dieser Erkrankung betroffen sind und diese Zahl bis 2025 auf 322 Millionen ansteigen wird[5]. Dieser Anstieg ist teilweise auf die Alterung der Bevölkerung und die steigende Prävalenz verschiedener Risikofaktoren zurückzuführen.

Bestimmte demografische Gruppen sind anfälliger für erektile Dysfunktion. So haben Männer mit Diabetes dreimal häufiger Erektionsprobleme als Männer ohne Diabetes. Auch Raucher und Männer mit hohem Blutdruck oder hohen Cholesterinwerten haben ein erhöhtes Risiko. Psychische Faktoren wie Stress, Angst und Depressionen spielen ebenfalls eine wichtige Rolle, primär bei jüngeren Männern.

Trotz ihrer Häufigkeit werden Erektionsstörungen immer noch zu wenig gemeldet und behandelt. Viele Männer vermeiden es, Hilfe zu suchen, weil sie sich schämen, stigmatisiert werden oder die verfügbaren Behandlungsmöglichkeiten nicht kennen. Eine von der European Association of Urology (EAU) in Auftrag gegebene Umfrage zeigt, dass Männer und Frauen im Alter von 20 bis 70 Jahren besorgniserregend wenig über die Krankheit wissen[6]. Das Wissen um die Häufigkeit der Erkrankungen kann jedoch dazu beitragen, das Gespräch zu normalisieren und mehr Männer zu ermutigen, die notwendige Hilfe in Anspruch zu nehmen. Schließlich ist die erektile Dysfunktion nicht nur ein persönliches Problem, sondern eine sehr häufige Erkrankung, für die es wirksame Lösungen gibt.

Arten

Erektile Dysfunktion ist keine einheitliche Krankheit. Sie kann je nach den zugrunde liegenden Ursachen und Mustern in verschiedene Typen eingeteilt werden. Das Verständnis dieser Typen kann Männern und Leistungserbringern im Gesundheitswesen helfen, den wirksamsten Behandlungsansatz zu ermitteln.

Organische erektile Dysfunktion

Die organische erektile Dysfunktion, auch körperliche Impotenz genannt, wird durch physiologische Faktoren verursacht, die die Fähigkeit des Körpers beeinträchtigen, eine Erektion zu erreichen oder aufrechtzuerhalten. Sie ist die häufigste Form der erektilen Dysfunktion und wird oft mit folgenden Erkrankungen in Verbindung gebracht:

  • Vaskuläre Probleme: Schlechte Durchblutung des Penis aufgrund von Arteriosklerose, Bluthochdruck oder Diabetes.
  • Neurologische Störungen: Krankheiten wie Multiple Sklerose oder Parkinson, die die Nervensignale stören.
  • Hormonelles Ungleichgewicht: Niedriger Testosteronspiegel oder Schilddrüsenanomalien.
  • Anatomische Anomalien: Strukturelle Defekte des Penis, z. B. die Peyronie-Krankheit.

Psychogene erektile Dysfunktion

Die psychogene erektile Dysfunktion, auch psychische Impotenz genannt, wird durch psychische oder emotionale Faktoren verursacht. Sie tritt oft plötzlich auf und kann situationsbedingt sein, d. h. sie tritt nur in bestimmten Zusammenhängen auf (z. B. mit einem bestimmten Partner oder in Zeiten hoher Belastung). Häufige Ursachen sind:

  • Angst und Stress: Leistungsangst, arbeitsbedingter Stress oder finanzielle Sorgen.
  • Depressionen: Mangelndes Interesse an Sex oder geringes Selbstwertgefühl.
  • Beziehungsprobleme: Konflikte oder mangelnde emotionale Nähe zum Partner.

Gemischte erektile Dysfunktion

Viele Männer leiden an einer Kombination aus körperlichen und psychischen Faktoren, die als gemischte erektile Dysfunktion bezeichnet wird. Beispielsweise kann ein Mann mit Diabetes (körperliche Ursache) auch Angst (psychogene Ursache) vor seiner sexuellen Leistungsfähigkeit entwickeln, was das Problem verschlimmert.

Medikamentenbedingte erektile Dysfunktion

Bestimmte Medikamente wie Antidepressiva, Blutdrucksenker und Antihistaminika können die Erektionsfähigkeit beeinträchtigen. Diese Art der erektilen Dysfunktion ist in der Regel reversibel, wenn das Medikament angepasst oder abgesetzt wird.

Wenn Ihr Arzt weiß, um welche Art von Erektionsstörung es sich handelt, kann er die Behandlung auf die spezifischen Ursachen abstimmen, unabhängig davon, ob es sich um körperliche, psychische oder eine Kombination aus beidem handelt. Wenn Sie Erektionsprobleme haben, kann eine gründliche Untersuchung helfen, die beste Behandlung zu finden.

Ursachen

Erektile Dysfunktion wird selten durch einen einzelnen Faktor verursacht. Stattdessen ist sie oft das Ergebnis einer Kombination aus körperlichen, psychischen und Lebensstilproblemen. Lassen Sie uns diese aufschlüsseln:

Körperliche Ursachen

  • Herz-Kreislauf-Probleme: Erkrankungen wie Bluthochdruck, Arteriosklerose (Arterienverkalkung) und ein hoher Cholesterinspiegel können die Durchblutung des Penis einschränken.
  • Diabetes: Ein hoher Blutzuckerspiegel kann Blutgefäße und Nerven schädigen und die Erektionsfähigkeit beeinträchtigen.
  • Hormonstörungen: Ein niedriger Testosteronspiegel kann das sexuelle Verlangen verringern und zu Erektionsstörungen beitragen. Umgekehrt kann die Einnahme von Anabolika bei Bodybuildern zu Erektionsstörungen führen.
  • Neurologische Störungen: Krankheiten wie Parkinson oder Multiple Sklerose können die Nervensignale beeinträchtigen, die an der Erektion beteiligt sind.
  • Medikamente: Bestimmte Medikamente wie Antidepressiva und Blutdruckmittel können als Nebenwirkung Erektionsstörungen hervorrufen.

Psychische Ursachen

  • Stress und Angst: Arbeitsbedingter Stress, finanzielle Sorgen oder Leistungsangst können zu Erektionsstörungen beitragen.
  • Depressionen: Diese Erkrankung kann die Libido herabsetzen und das Erreichen einer Erektion erschweren.
  • Beziehungsprobleme: Konflikte oder mangelnde emotionale Nähe zum Partner können ebenfalls eine Rolle spielen.

Lebensstilfaktoren

  • Rauchen: Nikotin verengt die Blutgefäße und vermindert so die Durchblutung des Penis.
  • Alkohol- und Drogenmissbrauch: Übermäßiger Alkohol- oder Drogenkonsum kann die sexuelle Funktion beeinträchtigen.
  • Fettleibigkeit: Übergewicht erhöht das Risiko für Krankheiten wie Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, die mit erektiler Dysfunktion in Verbindung gebracht werden.
  • Bewegungsmangel: Bewegungsmangel kann zu einer schlechten kardiovaskulären Gesundheit und zu Adipositas beitragen.

Es ist wichtig zu wissen, dass Erektionsstörungen manchmal ein Warnzeichen für zugrunde liegende Gesundheitsprobleme wie Herzerkrankungen sein können. Wenn Sie Erektionsprobleme haben, sollten Sie einen Arzt aufsuchen, um andere mögliche Erkrankungen auszuschließen und die wahre Ursache der erektilen Dysfunktion festzustellen.

Symptome

Erektile Dysfunktion ist gekennzeichnet durch anhaltende Schwierigkeiten, eine für den Geschlechtsverkehr ausreichende Erektion zu bekommen oder aufrechtzuerhalten. Während gelegentliche Schwierigkeiten normal sind und nicht unbedingt Anlass zur Sorge geben, können anhaltende Symptome auf eine erektile Dysfunktion hinweisen. Hier sind die wichtigsten Anzeichen, auf die Sie achten sollten:

  • Schwierigkeiten, eine Erektion zu bekommen: Eines der häufigsten Symptome einer erektilen Dysfunktion ist die Unfähigkeit, bei sexueller Erregung eine Erektion zu bekommen. Dies kann plötzlich auftreten oder sich im Laufe der Zeit allmählich entwickeln.
  • Schwierigkeiten, eine Erektion zu halten: Manche Männer können zwar eine Erektion bekommen, haben aber Schwierigkeiten, diese für den Geschlechtsverkehr hart genug zu halten. Dies kann dazu führen, dass die Erektion vorzeitig nachlässt, was zu Frustration oder Verlegenheit führen kann.
  • Vermindertes sexuelles Verlangen: Während die erektile Dysfunktion in erster Linie die körperliche Leistungsfähigkeit beeinträchtigt, kann sie auch mit einem verminderten Interesse an Sexualität einhergehen. Dies ist häufig auf hormonelle Ungleichgewichte wie einen niedrigen Testosteronspiegel oder auf psychische Faktoren wie Stress oder Depressionen zurückzuführen.
  • Unregelmäßige Erektionen: Bei Männern mit erektiler Dysfunktion kann es zu Schwankungen in der Erektionsfähigkeit kommen. So kann es z. B. vorkommen, dass sie bei der Selbstbefriedigung eine Erektion bekommen, nicht aber beim Geschlechtsverkehr mit einer Partnerin oder umgekehrt. Diese Unregelmäßigkeit kann auf zugrunde liegende körperliche oder psychische Probleme hinweisen.
  • Emotionale und psychologische Auswirkungen: Eine erektile Dysfunktion beeinträchtigt nicht nur die körperliche Leistungsfähigkeit, sondern kann sich auch auf die psychische Gesundheit auswirken. Männer mit Erektionsproblemen leiden häufig unter Gefühlen von Unzulänglichkeit, Angst oder geringem Selbstwertgefühl, und diese Emotionen können die Erkrankung verschlimmern.

Es ist wichtig zu wissen, dass die Symptome unterschiedlich stark ausgeprägt sein können. Manche Männer haben nur leichte Schwierigkeiten, während andere mit einem völligen Versagen der Erektion zu kämpfen haben. Außerdem kann eine erektile Dysfunktion ein Warnzeichen für andere Gesundheitsprobleme wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Diabetes sein. Deshalb ist es wichtig, bei anhaltenden Symptomen einen Arzt aufzusuchen.

Wenn Sie eines dieser Symptome verspüren, denken Sie daran, dass Sie nicht allein sind und es Hilfe gibt. Ein Arztbesuch ist der erste Schritt, um die Ursache der Erkrankung zu verstehen und zu behandeln.

Diagnose

Wenn Sie länger als ein paar Wochen unter erektiler Dysfunktion leiden, ist es an der Zeit, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, um das Problem diagnostizieren zu lassen. Vielen Männern ist es peinlich oder sie scheuen sich, über ihre Symptome zu sprechen, aber denken Sie daran, dass es sich um eine Krankheit handelt und die Angehörigen der Gesundheitsberufe geschult sind, sensibel und professionell damit umzugehen.

Während der Konsultation kann Ihr Arzt:

  1. Sie nach Ihrer Krankengeschichte fragen, einschließlich aller Grunderkrankungen oder Medikamente, die Sie einnehmen.
  2. Eine körperliche Untersuchung durchführen, um Anzeichen für ein hormonelles Ungleichgewicht oder Durchblutungsstörungen zu erkennen.
  3. Blutuntersuchungen anordnen, um den Testosteron-, Cholesterin- und Blutzuckerspiegel zu überprüfen.
  4. Mit Fragebögen psychische Faktoren wie Stress oder Depressionen erfassen.

Ziel ist es, die Ursache der Erkrankung herauszufinden, damit Sie die wirksamste Behandlung erhalten.

Behandlungsmöglichkeiten

Die gute Nachricht ist, dass Erektionsstörungen behandelbar sind und es je nach Ursache verschiedene Therapiemöglichkeiten gibt. Hier ein Überblick über die gängigsten Behandlungsmethoden:

Änderung des Lebensstils

Bei vielen Männern kann eine gesündere Lebensweise die Erektionsfähigkeit deutlich verbessern. Dazu gehören:

  • Regelmäßige körperliche Aktivität: Sport verbessert die Durchblutung und das Herz-Kreislauf-System. An den meisten Tagen der Woche sollten Sie sich mindestens 30 Minuten lang moderat bewegen.
  • Ernähren Sie sich ausgewogen: Achten Sie auf Vollwertkost, mageres Eiweiß und viel Obst und Gemüse. Eine Ernährung, die reich an Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und magerem Eiweiß ist, fördert die allgemeine Gesundheit.
  • Mit dem Rauchen aufhören: Dies kann die Durchblutung und die allgemeine Gesundheit verbessern.
  • Weniger Alkohol trinken: Weniger Alkohol kann die sexuelle Leistungsfähigkeit verbessern.
  • Lernen Sie, mit Stress umzugehen: Techniken wie Meditation oder Yoga können helfen, Ängste abzubauen. Finden Sie einen gesunden Umgang mit Stress, z. B. durch Sport, Hobbys oder eine Therapie.
  • Gehen Sie regelmäßig zur Vorsorgeuntersuchung: Regelmäßige Arztbesuche können helfen, gesundheitliche Probleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

Medikamente

Phosphodiesterase Typ 5 Hemmer (PDE5-Hemmer) wie Sildenafil (Kamagra, Viagra), Tadalafil (Vidalista, Cialis) und Vardenafil (Valif, Levitra) sind die am häufigsten verschriebenen Medikamente gegen erektile Dysfunktion. Diese Medikamente wirken, indem sie die Durchblutung des Penis erhöhen und es dadurch leichter machen, eine Erektion zu bekommen und aufrechtzuerhalten. Sie sind für viele Männer eine wirksame Behandlung, erfordern aber sexuelle Stimulation, um zu wirken, und können Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen oder Hitzewallungen haben.

Moderne PDE5-Hemmer, darunter das kürzlich zugelassene Avanafil, bieten Männern eine sichere, bequeme und wirksame Möglichkeit, ihre sexuelle Gesundheit zu verbessern[7]. Heutzutage gibt es für Männer auch eine erschwingliche Option in Form von generischen Potenzmitteln, die den Patentschutz der Markenmedikamente nutzen.

Therapien

  • Psychologische Beratung: Wenn Stress, Angst oder Depressionen zu Ihrer erektilen Dysfunktion beitragen, kann ein Gespräch mit einem Therapeuten helfen.
  • Sexualtherapie: Diese spezielle Therapieform konzentriert sich auf die Verbesserung der Intimität und die Behandlung sexueller Probleme.
  • Emotionale Unterstützung: Offene Kommunikation und emotionale Unterstützung zwischen den Partnern verringern Stress und Ängste im Kontext des Problems. Denken Sie daran, dass eine Frau bei Erektionsproblemen helfen kann.

Medizinische Geräte

  • Vakuumerektionsgeräte: Diese Geräte saugen Blut in den Penis und so erzeugen eine Erektion.
  • Penisimplantate: In schweren Fällen können chirurgisch implantierte Geräte eine dauerhafte Lösung bieten.

Chirurgischer Eingriff

Für Männer mit Gefäßdefekten kann eine Operation eine Option sein, um den Blutfluss zum Penis wiederherzustellen. Dies wird jedoch in der Regel nur in Betracht gezogen, wenn andere Behandlungen fehlgeschlagen sind.

Vorbeugung und Langzeitbehandlung

Die Behandlung der erektilen Dysfunktion erfordert häufig einen mehrschichtigen Ansatz, bei dem die Einnahme von Medikamenten mit wichtigen Änderungen der Lebensweise kombiniert wird, um die allgemeine Gesundheit zu fördern. Auch wenn eine erektile Dysfunktion nicht immer verhindert werden kann, kann ein gesunder Lebensstil das Risiko erheblich verringern.

Medikamente wie PDE5-Hemmer spielen eine wichtige Rolle bei der Behandlung der Erkrankung. Diese Erektionsmittel bieten eine wertvolle Lösung, aber ihre Wirksamkeit kann durch einen gesünderen Lebensstil ergänzt und aufrechterhalten werden. Regelmäßige Arztbesuche können helfen, gesundheitliche Probleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

Regelmäßige körperliche Bewegung ist unerlässlich. Sport fördert nicht nur die Herz-Kreislauf-Gesundheit, sondern hilft auch bei der Gewichtskontrolle und verringert das Risiko von Krankheiten, die mit Übergewicht zusammenhängen und eine erektile Dysfunktion verschlimmern können. Weiterhin liefert eine ausgewogene Ernährung, die reich an Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und magerem Eiweiß ist, wichtige Nährstoffe, die das allgemeine Wohlbefinden fördern und das Risiko chronischer Krankheiten verringern.

Die Verringerung des Alkoholkonsums und das Aufgeben des Rauchens sind wichtige Änderungen des Lebensstils. Übermäßiger Alkoholkonsum und Rauchen können die Durchblutung verringern und die Erektionsfähigkeit beeinträchtigen. Die Einschränkung des Alkoholkonsums und der Verzicht auf das Rauchen verbessern nicht nur die sexuelle Leistungsfähigkeit, sondern tragen auch zur allgemeinen kardiovaskulären und Atemwegsgesundheit bei.

Ausreichender Schlaf ist ein weiterer wichtiger Faktor. Guter Schlaf ist wichtig für die Hormonregulation und das emotionale Wohlbefinden, Faktoren, die die sexuelle Gesundheit beeinflussen. Ausreichender Schlaf fördert die kognitive Funktion und trägt zu einem gesünderen Körper und Geist bei.

Sex-Pillen können zwar unmittelbare Linderung verschaffen, doch wenn regelmäßige körperliche Bewegung, eine nahrhafte Ernährung, ein begrenzter Alkoholkonsum und der Verzicht auf das Rauchen in den Lebensstil integriert werden, kann dies zu einer dauerhaften Verbesserung der Erektionsfähigkeit und des allgemeinen Wohlbefindens beitragen. Dieser integrierte Ansatz behandelt nicht nur die Symptome der erektilen Dysfunktion, sondern fördert auch ein gesünderes und erfüllteres Leben.

Das Stigma brechen

Eines der größten Hindernisse bei der Behandlung der erektilen Dysfunktion ist das damit verbundene Stigma. Viele Männer schämen sich oder es ist ihnen peinlich, aber es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass erektile Dysfunktion eine Krankheit und kein persönliches Versagen ist. Eine offene Kommunikation mit Ihrem Partner und Ihrem Arzt ist der Schlüssel zur Bewältigung dieser Herausforderung.

Wenn Sie Erektionsprobleme haben, sind Sie nicht allein. Millionen von Männern stehen vor ähnlichen Herausforderungen, und Hilfe zu suchen, ist ein Zeichen von Stärke, nicht von Schwäche. Mit der richtigen Behandlung können Sie Ihr Selbstvertrauen zurückgewinnen und Ihre Lebensqualität verbessern.

Erektile Dysfunktion ist eine häufige und behandelbare Erkrankung, die Männer jeden Alters betrifft. Unabhängig davon, ob sie durch körperliche, psychische oder Lebensstilfaktoren verursacht wird, gibt es viele wirksame Behandlungsmöglichkeiten. Wenn Sie die Ursachen verstehen, professionelle Hilfe in Anspruch nehmen und Ihren Lebensstil positiv verändern, können Sie Ihre sexuelle Gesundheit und Ihr allgemeines Wohlbefinden selbst in die Hand nehmen.

Wenn Sie Symptome einer erektilen Dysfunktion verspüren, sollten Sie nicht zögern. Wenden Sie sich noch heute an Ihren Arzt. Mit der richtigen Unterstützung und Behandlung können Sie Ihre erektile Dysfunktion überwinden und ein erfülltes, gesundes Leben führen.

Referenzen

  1. Carson C. C. (2002), "History of urologic prosthesis", Humana Press, Totowa, NJ, link.springer.com
  2. "Humorism", Wikipedia, wikipedia.org
  3. H A Feldman, I Goldstein, D G Hatzichristou, R J Krane, J B McKinlay (Jan 1994), "Impotence and its medical and psychosocial correlates: results of the Massachusetts Male Aging Study", The Journal of Urology, pubmed.ncbi.nlm.nih.gov
  4. P Capogrosso, M Colicchia, E Ventimiglia, G Castagna, M Ch Clementi, N Suardi, F Castiglione, A Briganti, F Cantiello, R Damiano, F Montorsi, A Salonia (Dec 2015), "One Patient Out of Four with Newly Diagnosed Erectile Dysfunction Is a Young Man—Worrisome Picture from the Everyday Clinical Practice", The Journal of Sexual Medicine, sciencedirect.com
  5. I A Ayta, J B McKinlay, R J Krane (Jul 1999), "The likely worldwide increase in erectile dysfunction between 1995 and 2025 and some possible policy consequences ", British Journal of Urology, pubmed.ncbi.nlm.nih.gov
  6. "European survey shows alarmingly low awareness of erectile dysfunction: Majority does not know what it is", European Association of Urology (Sep 2020), uroweb.org
  7. S A Huang, J D Lie (Jul 2013), "Phosphodiesterase-5 (PDE5) Inhibitors In the Management of Erectile Dysfunction", Pharmacy & Therapeutics, pmc.ncbi.nlm.nih.gov